Montag, 11. Januar 2016

Wünschelrutengänge auf dem Weg nach Granada...

An der Küstenstraße hatten wir ja schon sehr viele Orangen- Olivenplantagen gesehen und die Küste hinter Valencia versprach, sehr ähnlich auszusehen.

Außerdem hat das Land an dieser Stelle eine recht weite Ausbuchtung nach Osten, der wir nicht unbedingt folgen wollen, weil wir ja schließlich eher nach (Süd-)Westen wollen.


So beschließen wir, nach Westen ins Landesinnere zu fahren, um etwas Strecke abzukürzen und vor allem, um eine Quelle auf einer Hochebene aufzusuchen. Die Wünschelrute brauchten wir dann doch nicht, die Wasserquelle ist in unserer Karte verzeichnet.
Also fahren wir bei nach wie vor sonnigem aber sehr stürmischen Wetter in die grobe Richtung Albacete.
Neongelbe Blumen - sehen fast künstlich aus




Blumen in den Obstplantagen blühen wie bei uns im Sommer




Bevorzugt in gelb und weiß




Sehr nett so im Januar...









Trotzdem gefallen uns viele Dörfer in der Gegend hier nicht so gut. Sie wirken häufig ungepflegt und oft lieblos





Da, wo keine oder wenig Touristen hinkommen, bleibt offensichtlich kaum Geld für Renovierungen übrig













Wir sind daher ganz froh, diese Region etwas in Richtung Landesinnere zu verlassen um zu sehen, wie es dort so ausschaut





Die Einzige, die heute gar nicht froh ist, ist Lotta: bei dem Sturm sind die Geräusche im Fahrzeug sogar für uns schon nervig aber für sie wohl ziemlich Angst einflößend. Daher hat sie sich einen ganz neuen (sicheren!!) Platz gesucht:
Auf der Kühlbox hinter dem Fahrersitz. In die Lücke kommt man als Hund zwar kaum  ´rein, geschweige denn wieder ´raus aber egal...



Die Landschaft ändert sich: es wirkt deutlich trockener und auf dem steinigen Boden scheinen nur noch Oliven und Aprikosen zu gedeihen. Wobei uns wundert, dass hier überhaupt etwas wächst.





Aprikosenplantage im Winter ohne Blätter






Die Olivenbäume wirken hier oft kleiner als die an der Küste. Und heute müssen sie auch noch dem Sturm trotzen








Wir erreichen bei Caudete eine Hochebene (immerhin 750 m über NN) über die heftig der Wind pfeift
















Ansiedlungen oder gar Dörfer sind hier eine Seltenheit. Gelgegentlich sieht man einzelne Häuser, einige davon allerdings verlassen oder verfallen. Daher macht die Gegend einen angenehm menschenleeren Eindruck.

Wir biegen auf eine enge Straße ein und von dort auf eine Sandpiste an der die Quelle für uns frisches Wasser liegen soll.



 Wir finden die Trinkwasserquelle und erkunden ein wenig die Gegend. wir wollen wissen, ob es jemanden stören könnte, wenn wir unseren knapp 300 l fassenden Tank auffüllen.
Das einzige Haus in der Gegend scheint unbewohnt. Außerdem ist es offensichtlich eine öffentliche Quelle

Kann mal einer den Wind abstellen - da legt man ja die Ohren an



Lotta beim erkunden der Kaninchenbauten in der Umgebung




So legen wir unseren "Saugrüssel" an und versoren uns mit Wasser, das auch gleich für eine heisse Dusche genutzt wird...




.......die Bilder von unserer heissen Dusche waren leider zu verschwommen, sorry.





 





Im Quellteich spiegelt sich das Blau des Himmels





















Nur, weil man frischgeduscht ist, muss man doch nicht gucken wie ein begossener Pudel...






Hier bleiben wir eine Nacht. Schön einsam und ruhig hier. Bis auf den Wind... aber der stört nicht wirklich im Gegenteil - durch durch den Sturm verändern sich ständig die Wollken und wir sehen einen tollen Sonnenuntergang



Was Filter so alles können...





Am nächsten Tag wollen wir weiter nach Südwesten fahren - Fernziel ist Granada mit der berühmten Alhambra, der "Roten Burg". Aber vorher müssen wir noch über die Hochebene und dann durch die Berge, die immerhin auf über 1000m ansteigen




Wir verlassen"unsere" Hochebene und fahren durch ein weites, trockenes und trotzdem schönes Land







Straßen wie mit dem Lineal gezogen





Next Level
Die Anstiege auf die nächste Hochebene haben es in sich





Lotta auf ihrem Lieblingsplatz: auf dem Schoß sitzen ist halt immer noch am schönsten!




Wozu Sonnenbrillen so taugen, wenn man sie gerade nicht trägt




Wie eine Riesenwalfischnase schiebt sich der sonnenbeschienene Berg zwischen die anderen



Ausgewaschene Berghänge - siehr ein bißchen aus, wie in Jurassic Park




 Hmm, irgendwie...






...geben uns diese Wolken doch sehr zu denken





Die blühenden Aprikosenbäume wissen auch noch nicht, was auf sie zukommt
Pass Mojente 993m


Und was sich in diesen Wolken verbirgt, erfahrt Ihr im nächsten Post...  :-)



FORTSETZUNG FOLGT

* * *





4 Kommentare:

  1. Verfolge Eure Reise - interessanter Bericht mit mitteilsamen Bildern. Macht's gut. Tina

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  2. hallo zusammen, auch ich verfolge euch.das glaube ich das lotta mit den geräuschen zu kämpfen hat. arme kleine maus, trotzdem cooles bild und auch der pudel gefällt mir. die wolkenbilder sind ja irre, iris und toll geschrieben. gute weiterfahrt. lg

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  3. Ob die Wolkenbilder etwas mit dem Auslaeufer von Alex zu tun hatten? Ein Hurricane um diese Jahreszeit ist wohl kein gutes Omen, aber reist weiter unter gutem Gluecksstern! Tina

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  4. Hallo
    Da hat sich doch die Anschaffung der Kühlbox schon gelohnt. Sag Lotta das sie den Sturmsicheren Platz auf der Kühlbox uns verdankt.

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