Mittwoch, 17. Februar 2016

Marokko 14.-19.01.2016

Nach längerer Sendepause wollen wir Euch doch die Bilder von unseren ersten Wochen in Marokko nicht vorenthalten!

Von unserem Übernachtungsplatz direkt am Felsen von Gibraltar machen wir uns auf, um an der Straße nach Algeciras Karten für die Überfahrt nach Marokko zu kaufen. Wir hatten den Tipp bekommen, dass Carlos - einer der diversen Kartenverkäufer, die überall ausgeschildert sind - besonders günstige Preise anbieten kann.


Letzter Blick von unserem Standplatz aus auf´s Meer




Der Ort La Linea der la Conception setzt auf bunt












Auf dem Parkplatz des Ticketverkaufs stehen schon diverse Fahrzeuge, die auf die morgigen Fähren warten. Wir reihen stellen uns irgendwo dazwischen und kaufen im gegenüberliegenden Lidl nochmal ein paar Vorräte für das Bier- und wohl auch ziemlich Käsefreie Marokko ein




Die Wartezeit verkürzen wir mit einem netten Plausch mit Ute und Thomas
(Reiseberichte der beiden finden sich unter: www.Allradnomaden.jimdo.com ) die mit ihrem Steyr schon Marrokkoerfahrungen haben.








Am nächsten Morgen fahren wir um kurz nach 8 Uhr zum Fährhafen nach Algeciras, damit uns die Fähre nach Tanger Med bringt. Im Hafen herrscht noch morgendlich-dämmrige Stimmung.






Sieht fast ein bisschen aus, wir in Hamburg...














Die Schranken für unsere Fähre sind schon offen und ohne große Wartezeit können wir durch die Passkontrollen auf die Fähre fahren. Gutes Timing.












Kurs auf Nordafrika!





Der erste Blick auf Marokkos Hafen Tanger Med




Die Bugklappe öffnet sich...
Die Spannung steigt





...und die nordafrikanische Sonne empfängt uns freundlich

Leider ist die Fahrt aus dem Hafengebiet heraus an der Passkontrolle erst einmal beendet, weil - wie wir wenig später erfahren - die Computer in den Häfen Tanger Med und Ceuta völlig lahmliegen. Daher können keine Abfertigungen durchgeführt werden und die wartenden Fahrzeuge stauen sich. Ute und Thomas, die mit einer späteren Fähre übergesetzt sind trudeln derweil auch an der Grenze ein und stellen sich ebenfalls auf eine längere Wartezeit ein.
Nach immerhin 4 Stunden wurden alle Fahrzeuge von den Zöllnern dann manuell und ohne Computerhilfe abgefertigt. Dafür lief im warmen Zollhäuschen der Kopierer heiss, mit dem alle Pässe kopiert werden mussten. Für uns ging es nun endlich los und wir machten über eine kleine Küstenstraße auf den Weg nach Tanger, um dort eine Telefonkarte für Marokko zu kaufen.


Das erste marokkanische Minarett






Man kann das europäische Festland in der Ferne erahnen


Die Küstenstraße ist eine kurvige Berg-und Talbahn aber...

...sie bietet schöne Aussichten




Maximal 60 km/h für freilaufende Rennesel!





Straßenmarkt
Auch Pferde scheinen Sinn für eine schöne Aussicht zu haben




Nach einer guten Stunde Fahrt kommen die ersten schicken Neubauten von Tanger in Sicht



Der Verkehr wird deutlich dichter und die Fahrer haben häufig einen ziemlich gewöhnungsbedürftigen Fahrstil




Insbesondere in den Kreisverkehren gilt: wer bremst, verliert...











Die Altstadt ist eng und steil in die Hügel gebaut und die vielen Menschen und Autos wuseln durcheinander, so dass wir uns nach den oft einsamen Plätzen in Spanien erst mal wieder an so viel Leben gewöhnen müssen. Wir holen uns bei einem freundlichen Telefonmenschen unsere Karten und verlassen die volle Stadt wieder so schnell wie möglich.

Der Bulli hat fast schon Museumwert

Die Häuser allerdings teilweise auch

Andere sind alt aber sehr schön renoviert
Es wird schnell dunkel. Wir verlassen die Stadt und fahren zum nahegelgenen Cap Spartel ans Meer. Die Straße dorthin ist fast taghell beleuchtet. Fast wie auf belgischen Autobahnen...

Auf dem kleinen Parkplatz, den wir dort vorfinden, spricht uns ein Marokkaner an, der uns unbedingt einen ruhigen Stellplatz für die Nacht anbieten will. Nach kurzem Überlegen ziehen wir es aber dann doch vor, auf dem direkt am Cap liegenden Campingplatz zu bleiben, da hier einem sonst überall Leute ums Auto springen.
Der Platz ist völlig leer und daher sehr erholsam.

Das Outdoor-Waschhaus war mal ganz nett angelegt aber die Zeit hat deutliche Spuren hinterlassen. Glücklicherweise haben wir ja unsere eigenes Bad









Der Schlafplatz am Morgen:
Grün und ruhig. Im Hintergrund rauscht das Meer. Man kann sich dran gewöhnen!


Unsere Fahrt geht weiter am Meer entlang auf kleinen Straßen, die immer wieder einen Blick auf den Atlantik zulassen










Die ersten Kamelsichtung direkt neben der Straße
 (Die natürlich Dromedare sind - egal)

Wir erreichen am späten Nachmittag Assilah, ein Ort, der mit seiner schönen, portugiesisch-arabischen Altstadt direkt am Meer liegt. Weil es uns hier ganz gut gefällt, bleiben wir hier zwei Tage.

Blick auf Assilahs Wehrturm

Eingang zur Medina




Wir schauen uns noch ein wenig in der Medina um

Abendstimmung




Verwinkelte Gassen
Die Altstadtgassen sind schon etwas leerer aber ausserhalb der Medinamauern wuseln die Menschen über die Straßen und durch die kleinen Geschäfte an der Straße. Mittendrin Autos und Eselkarren.
















Stadtansichten von unserem Schlafplatz aus gesehen




Der Halbmond schaut vorbei
Guten Morgen!
Wir lassen die Straßen von Assilah hinter uns und wollen weiter nach Süden









Grünes Hinterland begleitet uns


Die Alte Eisenbahnbrücke, die über den Fluß nach Larache führt, sieht auf den ersten Blick noch ganz gut aus - nur auf der linken Seite muß irgendwann mal was schiefgegangen sein








Das ein oder andere bemerkenswerte Gfährt rollt uns über den Weg




Ab Larache ist das Hinterland dann zwar immer noch sehr grün aber es wird deutlich flacher
Gemüseanbau in Reih und Glied und unter Folie




Wir wollen nach Moulay Bousselham - ein Ort an einer riesigen Lagune, an der auch Flamingos zu sehen sind




Die Straße zum Ort ist jedenfalls schon mal sehr schön mit riesigen Eukalyptusbäumen gesäumt









Da es auch hier ziemlich unmöglich ist, irgendwo frei in der Gegend zu stehen, stellen wir uns auf einen schön gelegenen, angenehm leeren Campingplatz unter große Eukalytusbäume und machen uns gleich zu Fuß auf den Weg in die Stadt.

Abendstimmung über der Lagune








 Blick auf Lagune und Atlantik




Hier hat es nicht geschneit, sondern die Ginsterbüsche blühen hier wundervoll weiß
Marktplatz und Moschee


















Der Ort ist ganz nett aber die Küche des von besuchten Lokales war es nicht: wir haben am nächsten Tag ein paar Magenprobleme und somit genug Zeit, den Stellplatz und die Umgebung anzusehen











Nicht nur wir geniessen die Sonne ein wenig...




...auch die Katzen und Schmetterlinge finden´s schön









Ein letzter Blick vor der Weiterfahrt auf die schöne Lagune



FORTSETZUNG  FOLGT...

Aussergewöhnliches: Unsere liebe Freundin Katrin wird heute ........Jahre alt! Auch wenn wir an keiner Feier teilnehmen können wünschen wir von hier - Alles Gute zum Geburtstag!

* * *

3 Kommentare:

  1. Ja, sehr schoen von Euch zu hoeren und Euren neuen Erlebnissen bildlich folgen zu koennen,super interessant.
    Wuensche Euch weiterhin alles Gute fuer Eure Erlebnisse und viel Glueck auf Eurer Fahrt.
    Tina

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  2. Hallo Ihr Zwei, schön von Euch zu lesen. Um die Sonne und das Meer kann man Euch ja beneiden. Wie immer sehr schöne Bilder,ich freue mich auf den nächsten Bericht, liebe Grüße aus Waldshut passt schön auf Euch auf.
    Birgit

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  3. huhu auch hier wieder beindruckende bilder und geschichten die erzählt werden. viel erfolg noch bei allenm.lg gabi

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